UFO,ALIEN'S & andere paranormale Ereignisse auf dieser Welt

Sind wir im Universum allein?

11. Mai 2011
Diese Frage stellt sich die Menschheit schon über ein Jahrhundert lang. Ihre Beantwortung hängt eng zusammen mit grundsätzlichen Werten und Weltanschauungen. Teilweise spiegelt sich die moderne Diskussion der Theologen über die prinzipielle Möglichkeit bzw. Unmöglichkeit außerirdischen Lebens - und, was wichtiger ist, außerirdischer Intelligenz – auch auf dem Portal „Bogoslov.Ru“ wider. Der folgende Artikel ist eine Fortführung dieser Überlegungen, und beschäftigt sich besonders mit der Aktualität des Problems der „außerirdischen Brüder“.

Die Hypothese, es könne Leben auf anderen Planeten existieren – womöglich sogar bewusstes Leben – wurde gegen Ende des 19. und dann im 20.Jahrundert sehr populär. Die Idee von außerirdischen Zivilisationen war in der Neuzeit geboren worden, im Zusammenhang mit der Entstehung des heliozentrischen Weltsystems des Kopernikus und die Erfindung des Fernrohrs durch Galilei. Als auf dem Mond Berge und Täler entdeckt worden waren, hatte man angefangen, Vermutungen über die Existenz von „Mondbewohnern“ – „Seleniten“ – anzustellen; so wie im Laufe der geographischen Entdeckungen auf vielen abgelegenen Inseln in den Ozeanen Ureinwohner entdeckt worden waren, wäre es auch vorstellbar gewesen, dass Menschen auch auf dem Mond lebten). Später wurde über die Existenz von „Marsmenschen“ spekuliert.

Der große russische Wissenschaftler Michael Lomonossow kam, als er 1761 die Venus beobachtete, zu dem Schluss, dass diese eine Atmosphäre besitzen müsse. Als Folge stellte er in seinem berühmten Traktat „Die Erscheinung der Venus vor der Sonne, wie sie an der St. Petersburger Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften am 26. Mai 1761 beobachtet wurde; Ergänzung“ («Явление Венеры на Солнце, наблюденное в Санктпетербургской Императорской Академии наук майя 26 дня 1761 года. Прибавление») die Hypothese auf, dass die Venus intelligentesLeben beherbergen könne. Seine Vermutungen bekräftigte er durch folgende theologische Überlegungen:

„Basilios der Große schrieb bei seiner Überlegung über die Möglichkeit anderer Welten: ‚So wie ein Töpfer, der mit der gleichen Kunst Hunderte von Gefäßen gemacht hat, dadurch weder seine Fertigkeit noch seine Kraft verzehrt hat, so hat eben der Schöpfer dieses Universums, DER die schöpferische Kraft hat, die nicht nur für eine Welt ausreicht, sondern unzählige Male größer ist, die ganze Großartigkeit dieser Welt durch eine Willensäußerung zum Sein gebracht’[1].

Auf diese Weise haben diese großen Leuchten sich bemüht, die Erkenntnis der Natur mit dem Glauben anzufreunden, indem sie die Suche nach dieser Erkenntnis mit den von Gott inspirierten Überlegungen, die entsprechend dem Ausmaß des damaligen astronomischen Wissens lediglich in Büchern enthalten waren, vereinigt haben. Oh, wenn es damals schon die heutigen astronomischen Werkzeuge gegeben hätte, erfunden durch Männer, die in ihrem Wissen über die Himmelskörper die uralten Astronomen unvergleichbar übertreffen; wenn damals schon die Tausenden Sterne mit ihren vielen neuen Eigenschaften entdeckt gewesen wären; wie hätten diese heiligen Redner dann im geistigen Höhenflug, in ihrer vortrefflichen Redekunst, die Herrlichkeit, Weisheit und Mächtigkeit Gottes gepriesen!

Manche fragen: falls es auf fernen Planeten uns ähnliche Menschen gäbe – welches Glaubens wären sie dann? Wäre ihnen das Evangelium bekannt? Wären sie auf den Glauben Christi getauft? Ihnen will ich eine Gegenfrage stellen: welchen Glaubens sind die Einwohner in den großen südlichen Ländern, deren Ufer erst in unserer Zeit von den Seefahrern erforscht werden, und die Bewohner anderer unbekannter Länder, die sich in Aussehen, Sprache und Verhalten von uns unterscheiden? Und wer hat ihnen das Evangelium gepredigt? Möchte jemand davon wissen oder sie konvertieren und taufen, so möge er, nach dem Wort aus dem Evangelium („Verschaffet euch nicht Gold noch Silber noch Kupfer in eure Gürtel, keine Tasche auf den Weg, noch zwei Leibröcke, noch Sandalen, noch einen Stab“) dorthin gehen. Und nachdem er seine Predigt beendet hat, möge er danach auch noch auf die Venus fahren. Möge sein Werk nicht umsonst sein. Vielleicht haben die dortigen Menschen nicht in Adam gesündigt, und brauchen dafür also gar keine Folgen zu tragen… ‚Es gibt viele Wege zum Heil. Es gibt viele Wohnungen im Himmel’“[2].

Im Laufe der Erforschung des Sonnensystems hat sich der hypothetische Wohnort außerirdischer Zivilisationen immer weiter in die Tiefe des Weltalls verschoben.

Die Vermutungen über die Existenz solcher Zivilisationen folgen aus den Vorstellungen über die natürliche Entstehung des Lebens auf der Erde und seiner Evolution. Falls die Entstehung des Lebens und danach auch des Bewusstseins ein natürlicher Vorgang ist, dann hätte ein derartiges Ereignis theoretisch auch an jedem anderen Ort, an dem passable Bedingungen herrschen, passieren können. Obwohl die übrigen Planeten unseres Sonnensystems nach moderner Erkenntnis leblos sind, ist dieses Sonnensystem beileibe nicht das einzige. Die Sonne ist nur einer von hunderten Milliarden Sternen in unserer Galaxie, und die Forschungen zeigen, das sich um viele andere Sternen ebenfalls Planeten drehen, die Exoplaneten genannt werden (von gr. εξω „außerhalb, draußen“)[3]. Selbst diese Galaxie ist nicht die einzige: durch Teleskope können Milliarden Galaxien beobachtet werden, von denen viele der unseren sehr ähnlich sind.

Diese Erkenntnis, dass die Erde nur ein ordinärer Planeten und die Sonne ein gewöhnlicher Stern aus einer unzähligen Menge im Universums ist, wurde zum Gedenken an den großen Astronomen Nikolaus Kopernikus (1473–1543) als Kopernikus-Prinzip bekannt und ist unter diesem Namen auch in die Geschichte der Wissenschaft hingegangen, obwohl Kopernikus selbst nie derartige Vermutungen hegte.

Die vielfältigen Fragen, die sich im Zusammenhang mit der Hypothese der Existenz außerirdischer Zivilisationen – GemeinschaftenintelligenterWesen, die außerhalb der Erde entstanden sein und existieren könnten – stellen, sind in Science-Fiction-Literatur und -Filmen vielfach behandelt worden; besonders intensiv die Frage nach der Suche und dem Kontakt mit ihren Vertretern in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts im Zusammenhang mit dem Aufschwung der Menschheit ins Weltall. Die Möglichkeit von Raumfahrten nicht nur innerhalb des Sonnensystems, sondern auch darüber hinaus eröffnete ein weites Feld zur Diskussionen über die Plausibilität der Vermutungen von Philosophen und Phantasten.

Um 1960 entstanden die ersten internationalen Programme, die sich die Suche nach und den Kontakt mit außerirdischen Zivilisationen zum Ziel setzten — SETI (Search for Extraterrestrial Intelligence – „Suche nach außerirdischer Intelligenz“), CETI (Communication with Extraterrestrial Intelligence — „Kommunikation mit außerirdischer Intelligenz“) und МETI (Messaging to Extra-Terrestrial Intelligence — „Botschaften an die außerirdische Intelligenz“). Die Kommunikation (CETI) impliziert die Aufnahme eines Kontaktes zwischen den Zivilisationen, während die Suche (SETI) und die Botschaften (METI) sind innerhalb der versuchten Kontaktaufnahme zwei zusammenhängende Prozesse.

1972 und 1973 wurden im Rahmen eines amerikanischen Programms zur Erforschung des interplanetarischen Weltraums die unbemannten NASA-Raumfahrzeuge „Pionier-10“ und „Pionier-11“ gestartet, die zur Erforschung des Jupiters und des Saturns bestimmt waren. Außer der wissenschaftlichen Apparatur hatte beide an Bord spezielle goldbeschichtete Platten (Größe 229х152 mm) mit in Symbolen gehaltenen Informationen über den Menschen, den Planeten Erde sowie deren genaue Lage.

Die an hypothetische Außerirdische adressierten Botschaften stellen Abbildungen eines Mannes und einer Frau dar, dazu das „Pionier“-Schiff in demselben Maßstab. Links von den Bildern ist die Sonne abgebildet, die Lage und die Entfernung bis zum Zentrum der Galaxie und die 14 nächstliegenden Pulsare (Neutronensterne) – die kosmischen Quellen der Radio-, Licht-, Röntgen- und Gammastrahlung, die auf die Erde in Form periodischer Impulse ankommen. Im unteren Bereich der Platte ist das Sonnensystem mit der Bewegungstrajektorie des „Pioniers“ dargestellt, angefangen mit dem Planeten Erde. Im oberen Bereich werden zwei Hauptzustände des Wasserstoffatoms gezeigt.

1983 verließ „Pionier-10“, nachdem er die Umlaufbahn des Pluto verlassen hatte, das Sonnensystem. 2003 wurde das letzte Signal des Apparates empfangen.

Der Inhalt der Botschaften, so wie auch die Idee selbst, mit allen Raumsonden, die das Sonnensystem verlassen, Botschaften an außerirdische Zivilisationen zu senden, stammte von Carl Edward Sagan (1934-1996), einem hervorragenden amerikanischen Astrophysiker, Wissenschaftsautoren und Pionier im Bereich der Exobiologie (der Wissenschaft über das außerirdische Leben).

1974 wurde die so genannte „Arecibo-Botschaft“von der Erde in den Weltraum geschickt – ein spezielles Radiosignal, ausgesandt am 16. November 1974 vom Arecibo-Observatorium in Puerto Rico. Diese Botschaft, zusammengestellt von amerikanischen Astronomen, dauerte 169 Sekunden.

1977 startete die NASA zwecks weiterer Erforschung des Sonnensystems und seiner Umgebung die beiden automatischen Sonden „Voyager-1“ und „Voyager-2“ (Engl. voyager – „Wanderer“), in denen jeweils eine „Botschaft an außerirdische Zivilisationen“ auf speziellen goldbeschichteten Videodisketten enthalten ist. Diese Botschaft besteht aus 115 Diapositiven mit den wichtigsten wissenschaftlichen Erkenntnissen, Ansichten der Erde, Szenen aus dem Leben von Tieren und Menschen, ihrem anatomischen Bau und ihrer biochemischen Struktur, inklusive des DNS-Moleküls. Die notwendigen Aufklärungen und die Lage des Sonnensystems bezüglich der 14 starken Pulsare sind im Binärcode  aufgezeichnet, und als Normalmaß ist die Struktur des Wasserstoffmoleküls angegeben. Außer der Abbildungen enthalten die Disketten auch akustische Aufnahmen: das Geflüster einer Mutter und das Weinen eines Kindes; die Stimmen von Vögeln und anderen Tieren; Wind- und Regengeräusche;  das Donnern von Vulkanen und Erdbeben; Wind- und Meeresrauschen. Die menschliche Sprache ist auf der Diskette durch eine kurze Begrüßung in 55 Weltsprachen vertreten, und es wurden auch zahlreiche musikalische Kompositionen kompiliert: Bach, Mozart, Beethoven, Louis Armstrong, Chuck Berry, Volksmusik aus vielen Ländern; sowie eine Ansprache von Jimmy Carter, der 1977 der 39. Präsident der USA war.

Derzeit verlassen die beiden Sonden die Grenzen unseres Sonnensystems.

1982 organisierte die Internationale Astronomische Union einen Sonderausschuss für das Problem der Suche nach außerirdischem intelligenten Leben, der nach Radiosignalen von anderen Zivilisationen suchen und auch eigene Botschaften aussenden sollte.

1997 bewilligte die Europäische Weltraumorganisation ein spezielles Projekt – die Überführung eines Systems mächtiger Infrarot-Teleskope ins Weltall zur unmittelbaren Beobachtung von Exoplaneten und der Suche nach extraterrestrischem Leben, das nach Darwin benannt wurde. Die Realisierung des Projektes ist für 2014 geplant. Eine ähnliche Mission unter dem NamenTPF (Terrestrial Planet Finder — „Sucher nach erdähnlichen Planeten“) wird auch von der NASA entwickelt. Auch die Variante eines vereinigten Projekts „Darwin + TPF“ wird derzeit besprochen.

Eine weitere Arbeitsrichtung ist die Suche nach Spuren so genannten „Astroengineerings“ außerirdischer Zivilisationen. Lange Zeit kursierte unter Wissenschaftlern die Idee, dass hoch entwickelte Zivilisationen über praktisch unbegrenzte Energiequellen verfügen müssten, indem sie nicht nur die Energie ihrer Sonne, sondern ihrer gesamten Galaxie nutzen könnten. Folglich müssten die Aktivitäten solcher Zivilisationen leicht aufzufinden sein. Es wurde angenommen, dass sie Planeten und Sterne verschieben, unnötige Sterne sprengen und neue „aufleuchten lassen“ könnten[4].

Der US-amerikanische theoretische Physiker Freeman John Dyson (geb. 1923) schlug das Konzept einer sog. Dyson-Sphäre vor – einer künstlichen Hülle um einem Stern, die von einer entwickelten Zivilisation, die die maximale Nutzung seiner Strahlungsenergie anstrebt, gebildet werden könnte. Dyson erarbeitete keinen detaillierten Bau einer derartigen „Hülle“, deshalb schlugen Wissenschaftler unterschiedlichste Varianten einer solchen Konstruktion vor. Solch eine Sphäre hätte den größten Teil der sichtbaren Bandbreite eines Sterns absorbiert und ein genau bestimmbares Spektrum eines „schwarzen Körpers“ mit einem wahrscheinlichen Maximum in der infraroten Bandbreite und fehlenden starken spektralen Linien, die das glühende Plasma prägen, ausgestrahlt. Dyson schlug den Astronomen vor, nach ungewöhnlich gefärbten Sternen zu suchen; deren Vorhandensein könnte wahrscheinlich nur durch die Existenz einer hoch entwickelten Zivilisation erklärt werden.

Doch ist es bis heute nicht gelungen, Sterne mit obigen Charakteristika aufzufinden. Es gibt bislang auch keine anderen glaubwürdigen Fakten, die die Existenz außerirdischer Intelligenz bestätigen würden.

Noch in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde von dem italienischen Physiker Enrico Fermi  (1901-1954) das sog. Paradoxon des großen Schweigens des Universumsbzw.das Fermi-Paradoxonformuliert:„Der weit verbreitete Glaube, es gäbe in unserem Universum viele technologisch fortschrittliche Zivilisationen, in Kombination mit unseren Beobachtungen, die das Gegenteil nahelegen, ist paradox und deutet darauf hin, dass entweder unser Verständnis oder unsere Beobachtungen fehlerhaft oder unvollständig sind.“

Unter den möglichen Lösungen dieses Paradoxons werden bei der russischen Wikipedia folgende aufgeführt:

  • Außerirdische Zivilisationen existieren einfach nicht: aus irgendwelchen Gründen ist die Menschheit eine einzigartige Erscheinung; oder Zivilisation sterben aus irgendwelchen Gründen relativ schnell ganz von selbst aus – zum Beispiel als Ergebnis von Kriegen oder ökologischen, sozialen oder Naturkatastrophen;
  • Außerirdische Zivilisationen existieren, befinden sich aber in weit entfernten Teilen des Universums und wegen der riesigen Distanzen ist der Kontakt mit ihnen unmöglich;
  • Außerirdische Zivilisationen existieren, und ihr Entwicklungsniveau ist unserem ähnlich; daher neigen sie eher dazu, zu beobachten und fremde Signale zu fixieren, als eigene zu senden;
  • Außerirdische Zivilisationen existieren, aber ihr Entwicklungsniveau ist zu niedrig, um unsere Zivilisation zu kontaktieren;
  • Außerirdische Zivilisationen existieren, aber ihr Entwicklungsniveau ist zu hoch, um die irdische Zivilisation zu kontaktieren, u.a. eventuell wegen einer Politik der Nicht-Einmischung;
  • Außerirdische Zivilisationen existieren, Kontakt ist möglich und findet statt, wird aber von interessierten mächtigen Kreisen verschwiegen (solche „Verschwörungstheorien“ finden sich oft in Science-Fiction-Literatur und -Filmen);
  • Außerirdische Zivilisationen existieren und besuchen unseren Planeten, aber ihre Form und Erscheinungen befinden sich außerhalb unserer Wahrnehmungsmöglichkeiten und technischen Registrierbarkeit (zum Beispiel als Bündel von bis jetzt nicht-erforschten Partikeln);
  • Außerirdische Zivilisationen existieren, aber nehmen keinen Kontakt zu anderen Planeten auf, da ihre Informations- und Kommunikationstechnologien es ihnen ermöglichen, die sie interessierenden Phänomene auf anderen Planeten aus der Distanz zu beobachten (oder auch zu beeinflussen), weshalb sie in weiteren Kontakten keinen Sinn sehen.

Um die chaotischen Diskussionen über das Problem der Existenz außerirdischer Zivilisationen zu systematisieren und sich auf ihre einzelnen Aspekte zu konzentrieren, hat Frank Drake (geb. 1930), Professor für Astronomie und Astrophysik der Santa-Cruz-Universität in Kalifornien, im Jahre 1960 eine spezielle Gleichung erarbeitet, die es ermöglichen soll, die Anzahl der Außerirdische in unserer Galaxie abzuschätzen, mit denen die Erdeinwohner die Chance haben, Kontakt aufzunehmen. Dies ist die so genannte Drake-Formel, und sie lautet wie folgt:

Ν =   R × ƒp   × ne   ×   ƒl   × ƒ× ƒ× L

Dabei ist:

R = mittlere Sternentstehungsrate pro Jahr in unserer Galaxie

fp Anteil an Sternen mit Planetensystem

ne Anzahl der Planeten in der Ökosphäre

fl Anteil an Planeten mit Leben

fi Anteil an Planeten mit intelligentem Leben

fc Anteil an Planeten mit Interesse an interstellarer Kommunikation

L Lebensdauer einer technischen Zivilisation in Jahren

Die Drake-Formel ist zwar interessant, aber nutzlos, da es für keinen der Faktoren, außer dem ersten (nach moderner Einschätzung entstehen jährlich ca. sieben Sterne), möglich ist, wenigstens einen ungefähren Näherungswert zu bestimmen. Mit anderen Worten, diese Gleichung bleibt eine schwer zu überprüfende Hypothese, die sich außerhalb der Grenzen der Wissenschaft – Veri- und Falsifizierbarkeit – befindet. Da derzeit nur ein Planet bekannt ist, auf dem intelligentesLeben existiert, nämlich unsere Erde, werden die meisten Parameter der Drake-Gleichung aufgrund von nebulösen Annahmen bestimmt. Je nach Optimismus oder Pessimismus der Wissenschaftler, die sich mit dieser Frage beschäftigen, und ihren Annahmen über jeden der sieben einzelnen Unbekannten (der Multiplikatoren in der Gleichung) wird die Anzahl der Zivilisationen, die bereit wären, Kontakt mit uns aufzunehmen, zwischen Null und einigen Millionen geschätzt.

Der Vorteil dieser Hypothese besteht eher darin, dass die Drake-Gleichung, auch wenn sie keine genaue Zahlen liefert, trotzdem ernsthafte Diskussionen in den Bereichen Astrophysik, Biologie und Geologie angestoßen hat, was es wiederum ermöglicht hat, große Finanzmittel für die Astronomie zu akquirieren, da die Wissenschaftler ihre Aufmerksamkeit auf praktische Aspekte fokussiert hatten. 

Die Suche nach Spuren außerirdischer Zivilisationen auf der Erde ist ein weiteres Betätigungsfeld. Im 20. Jahrhundert ist der Begriff „Paläokontakt“ in Gebrauch gekommen. Damit ist ein hypothetischer Besuch der Erde durch intelligente Wesen außerirdischer Herkunft in der Vergangenheit gemeint, der sich eventuell in einigen uralten Denkmälern irdischer Kultur fixiert sei.

Als Stammvater der Hypothese über den Paläokontakt in ihrer modernen Formulierung gilt traditionell der russische Philosoph und Kosmologe Konstantin Ziolkowski (1857-1935), der als Erster die Idee vertrat, dass die Erde in der Vergangenheit wahrscheinlich von Außerirdischen besucht worden sei. In den 1950er und 1960er Jahren vermutete auch der sowjetische Mathematiker Matest Agrest[5] (1915-2005), dass einige uralte Mythen und sogar biblische Sujets als Beleg dafür, dass die Erde Besuch von Vertretern hoch entwickelter außerirdischer Zivilisationen erhalten hätte, zu interpretieren seien. Diese Ideen wurden von einigen Journalisten und dilletantischen Schriftstellern wie dem Schweizer Erich von Däniken (geb. 1935) und dem Palästinenser Zecharia Sitchin (geb. 1922) aufgegriffen, welche die absurde „Theorie derprähistorischen Astronauten“ popularisierten.

Nach dieser Hypothese soll es eine hoch entwickelte außerirdische Zivilisationen gewesen sein, die der Menschheit, auch in ihren religiösen und sittlichen Vorstellungen, auf die Sprünge geholfen habe, und zwar mithilfe des so genannten Genetic Engeneering. Als Beweise betrachten die Verfechter dieser Theorie diverse Legenden, Mythen, Schriftdenkmäler sowie einige historische Fakten, die sich vorwiegend auf den Nahen Osten beziehen, etwa biblische Texte über die Ankunft himmlischer Wesen auf der Erde und Abbildungen von „Astronauten“ auf den Felsen in Tassili n’Ajjer (Nordafrika), in Süd- und Zentralamerika und anderen Regionen.

Zu solchen pseudowissenschaftlichen Vorstellungen über [angebliche] Paläokontakte ist folgendes zu sagen:

1. Wie wir gesehen haben, ist die Existenz außerirdischer Intelligenz an sich eine nicht-bewiesene Hypothese. Die moderne Wissenschaft gestattet keine positive Antwort auf die Frage, ob unser Planet von Vertretern anderer Zivilisationen besucht worden wäre. Die Berechnungen zu den Möglichkeiten der Kolonisierung unserer Galaxie besagen überzeugend, „wenn wenigstens eine galaktische Zivilisation ‚nur‘ einige Millionen Jahre vor unserer entstanden wäre… hätte sie bis heute die ganze Galaxie besiedeln können“[6]; aber dies ist offenbar nicht geschehen.

 

Übersetzung der Bildbeschriftung, von links nach rechts: сопло – Düse; газовая турбина - Gasturbine; камера сгорания - Reaktionskammer; входные патрубки камеры сгорания – Eintrittsrohre der Reaktionskammers; бак с горючим - Brennstofftank; пульт управления – Steuerungspult; турбокомпрессор – Turbokompressor; входное устройство (диффузор) – Eingangssystem (Mischdüse); системы управления полетом – Flugsteuerungssysteme; антенна – Antenne

 

2. Auch die Annahme von „Paläo-Besuchen“ außerirdischer Wesen ist keineswegs bewiesen. Für die diversen so genannten „Bilder von Außerirdischen“, die sich auf Felsen finden und sehr alt sind, gibt es immer alternative historische Erklärungen. Außerdem neigen die Autoren der „außerirdischen“ Auslegungen, von Däniken und Agrest, häufig dazu, die Abbildungen selektiv, fragmentarisch oder in einer falschen Sichtweise (zum Beispiel auf den Kopf gestellt oder in Queransicht) zu präsentieren. So schreibt Erich von Däniken in seinem Buch "Erinnerungen an die Zukunft": "Erst 1935 wurde in Palenque (Altes Reich) eine Steinzeichnung gefunden, die mit größter Wahrscheinlichkeit den Gott Kukumatz (in Yukatán: Kukulkan) konterfeit. Es bedarf keiner überhitzten Phantasie, auch den letzten Skeptiker zum Nachdenken zu zwingen, wenn man ganz unvoreingenommen, ja naiv, diese Steinzeichnung betrachtet. Da sitzt ein menschliches Wesen, mit dem Oberkörper vorgeneigt, in Rennfahrerpose vor uns; sein Fahrzeug wird heute jedes Kind als Rakete identifizieren. Das Vehikel ist vorn spitz, geht über in merkwürdig gerillte Ausbuchtungen, die Ansauglöchern gleichen, wird dann breiter und endet am Rumpf in eine züngelnde Feuerflamme. Das Wesen selbst, vornüber geneigt, bedient mit den Händen eine Reihe undefinierbarer Kontrollgeräte und setzt die Ferse des linken Fußes auf eine Art Pedal. Seine Kleidung ist zweckentsprechend: Eine kurze, karierte Hose mit einem breiten Gurt, eine Jacke mit modernem japanischem Halsausschnitt und dicht abschließend Arm- und Beinbänder. (…) Unser so deutlich dargestellter Raumfahrer ist nicht nur durch seine Pose in Aktion - dicht vor seinem Gesicht hängt ein Gerät, das er starrend und aufmerksam beobachtet." [7]

Dieses Zitat von Dänikens ist für den russischen Experten für amerikanische Archäologie, Walerij Guljajew, Beispiel für eine absurde pseudowissenschaftliche Interpretation; er schreibt dazu, während er auf zahlreichen Faktenverdrehungen hinweist: „Der junge Mann trägt jedenfalls weder eine ‚karierte Hose’, wie von Däniken schreibt, diese war den Maya leider nicht bekannt, so wenig wie auch Griechen und Römern  noch eine ‚japanische Jacke mit Armbändern‘, sondern einfach ein Lendentuch. Der Leib, die Arme und die Beine des jungen Mannes sind nackt, allerdings sind sie mit Armbändern und Ketten aus kleinen Nephritplatten dekoriert. Letztendlich sind alle Hauptelementen dieser Abbildung auf der Decke eines Sarkophages aus dem ‚Tempel der Inschriften’ – das Kreuz (‚der Baum des Lebens’) mit einem Vogel darauf, die Maske des Monsters der Erde u.a. – auch in einigen anderen Palenque-Tempeln in verschiedenen Variationen anzutreffen. In diesen Fällen würde wahrscheinlich nicht einmal die blühendste Phantasie in den seltsamen Verbiegungen des Maya-‚Kreuzes’ – eines Symbols von Mais, Leben und Fruchtbarkeit – Konturen einer Raumfahrtrakete erkennen.“[8] 1971formulierte der sowjetische Astrophysiker Iosif Schklowski (1916-1985) auf einem sowjetisch-amerikanischen Symposium amByurakan-Observatorium  derArmenischen Akademie der Wissenschaften ein Leitprinzip, nach dem jede Erscheinung dann und nur dann als künstlich angesehen werden sollte, nachdem  ausnahmslos alle natürlichen oder bekannten Erklärungen erschöpft sind. Dieses Prinzip der Präsumtion der Natürlichkeit ist eigentlich nur eine Neuformulierung von OckhamsRasiermesser   für astrophysikalische und ähnliche Studien.

3. Auch wenn Menschen früher einmal tatsächlich mit hoch entwickelten Außerirdischen in Kontakt gestanden haben sollten und sich diese in Mythologie und Kult als Götter niedergeschlagen hätten bleibt die Frage ungelöst, wie selbst bei den Isoliertesten Stämmen der Begriff des Absoluten, einer Obersten Kraft, von Gott, sowie auch moralische Gesetze entstanden seien. Es ist bekannt, dass bei Kontakten zwischen Zivilisationen auf verschiedenen Entwicklungsstufen die „Ankömmlinge“ vergöttlicht wurden; zum Beispiel hielten die Azteken den Konquistadoren Fernando Cortez (16. Jh.) für ihren zurückgekehrten Gott Quetzalcoatl, und sein Pferd begannen sie als Donnergott Tziminchac zu verehren, da sie dachten, dass das Gedonner der spanischen Kanonen durch das Gewieher der Pferde hervorgerufen würde.[9] Die Papua auf Neuguinea vergöttlichten den Ethnographen Nikolai Miklucho-Maklai  (1846-1888); und im 1. Jahrhundert, wie die Apostelgeschichte bezeugt, nannten die Einwohner der Stadt Lystra, die von den Wundern der Apostel überrascht gewesen waren, „den Barnabas Zeus, den Paulus aber Hermes“ (Apg 14,6-14). Dennoch wurden diese Ankömmlinge von den Ureinwohnern weder als Verkörperung des Absoluten Gottes noch als neue Götter wahrgenommen, sondern lediglich als verschollene Helden, Geister usw. „wieder erkannt“.

4. Keine Religion und keine Mythologie kommt ohne Vorstellungen über Wesen aus, die mächtiger und weiser als die Menschen seien; doch könnten dies kaum irgendwelche Außerirdische sein, denn wenn es so wäre, hätten diese „Ankömmlinge aus dem Weltall“ mit jedem Stamm unseres Planeten separat Kontakt aufnehmen müssen.

5. Obwohl wesentliche Kenntnisse und Fertigkeiten dieses oder jenes Stammes (Volkes) oft dem Einfluss mythischer Wesen zugeschrieben werden, sind sie in jedem Einzelfall für die jeweilige Entwicklungsstufe historisch herleitbar (bei den Ureinwohnern Australiens ist dies die Fähigkeit, Feuer und Grabstock zu benutzen, bei den zivilisierten Völkern Landwirtschaft und Kultur usw.).

6. In vielen religiösen Vorstellungen und Mythen steigen die übermächtigen Wesen nicht vom Himmel herunter, sondern kommen aus dem Wasser, aus dem Boden, aus Bäumen, Felsen, Höhlen usw.

Also stammt die „Paläokontakt-Hypothese“ an und für sich aus dem Glauben an UFOs und Außerirdische und ist damit ein Bestandteil einer neuen, götterlosen Weltanschauung: „von Däniken hat die ‚Hypothese über die Ankömmlinge’ in eine Weltanschauung verwandelt, die im Rahmen der Massenkultur fähig ist, für Millionen Menschen das wissenschaftliche und auch das religiöse Weltbild zu ersetzen. Lohnt es sich dann, sich darüber zu wundern, dass Anhänger des Autors der ‚Erinnerungen an die Zukunft’[10] ihn mit Kopernikus und Darwin vergleichen?“[11]

Bei der Verbreitung dieser Ansichten kommt dem Effekt der Selbstsuggestion von Menschenmassen und der unterbewussten Widerspiegelung der umgebenden Wirklichkeit große Bedeutung zu. Zugleich stellt die „Theorie des Paläokontakts“ einen Versuch dar, die sittlichen Mängel der modernen Menschen zu fundieren, die sich nicht als von Gott erschaffen sehen möchten, da ihnen dies eine große ethische Verantwortung auferlegen würde, vor allem vor dem eigenen Gewissen. „Die neue Weltanschauung“ des New Age erklärt sich aus einem verkehrten Verständnis von Fortschritt, dem blinden Glauben an seine absoluten technischen Möglichkeiten, diversen Spekulationen über die Theorie einer Vielzahl von Welten, der Säkularisierung der Gesellschaft, der Entsakralisierung des Menschen und der sittlichen Verwahrlosung zusammen. Die spirituellen Ursachen und die Dynamik der Entwicklung dieser Erscheinung werden in den Werken von Mönchpriester Seraphim (Rose) ausführlich behandelt[12].

Bemerkenswert ist, dass die Hypothesen der Existenz unterschiedlicher Formen kosmischen Lebens generell – einschließlich möglichst fantastischer Szenarien mit „alternativer Biochemie“, die z.B. nicht auf Kohlenstoff, sondern auf Silizium basieren soll, oder „nicht-chemischen Lebensformen“ (selbst-reproduzierende plasmische Subjekte) – der christlichen Weltanschauung keineswegs widersprechen. Uns ist der schöpferische Plan Gottes, der sich im Universum entfaltet, in seiner ganzen Fülle ja nicht bekannt.

Ernsthafte Probleme für die Theologie ergeben sich eher aus dem Glauben daran, dass es außerhalb der Erde, innerhalb unseres Universums, intelligentes personbezogenes Lebengeben soll, das spirituell mit der Menschheit vergleichbar wäre. Die orthodoxe Weltanschauung ist anthropozentrisch bzw., genauer gesagt, christozentrisch. Die patristische Tradition spricht von der Erschaffung des Universums für den Menschen als „Krone der Schöpfung“ und der direkten Abhängigkeit des Weltalls von der sittlichen Wahl der Menschen. Mehr noch, die Offenbarung Gottes in Christus – dem Retter der Welt, dem Vorewigen Logos, der auf Erde fleischgeworden ist und die menschliche Natur angenommen hat – ist ausschließlich. Das anthropische Prinzip, das die Einmaligkeit der Menschheit besagt, ermöglicht es, das Problem der Existenz des „außerirdischen Intelligenz“ weitgehend aufzuheben.[13]

Die Annahme, dass in anderen, „parallelen Universen“ und „anderen Dimensionen“ personale Wesen existierten, die eher dem Bereich der wissenschaftlichen Mythologie zuzuordnen ist, kollidiert weniger scharf mit der orthodoxen Theologie – so wie die reale Existenz der unendlichen Welten der Engel dem Anthropozentrismus und dem Christozentrismus nicht widerspricht.

Dazu ist die Meinung Wladimir Losskys von Interesse, der, wie auch Michael Lomonossow, das Dasein anderer Formen intelligenten Lebens in unserem Universum nicht als unlösbares Problem für die orthodoxe Theologie ansieht:

„’Die Glaubwürdigkeit der Heiligen Schrift erstreckt sich weiter als die Grenzen unseres Verständnisses’, sagte Metropolit Philaret von Moskau. Innerhalb der Vorstellung des Universums, das die Menschheit sich seit der Renaissance gebildet hat, ist die Erde nur ein Atom, verloren unter anderen unzähligen Welten in unendlichen Räumen, und die Theologie hat es nicht nötig, in der Erzählung des Buches der Genesis etwas zu verändern, noch sich mit der Frage nach der Errettung der Seelen von Mars-Bewohnern zu beschäftigen. Für sie ist die Offenbarung in ihrem Wesen geozentrisch, da sie sich an die Menschen wendet und  die Wahrheit offenbart, die für ihre Rettung unter den Bedingungen des realen irdischen Lebens notwendig ist. Das theologische Denken der Heiligen Väter sieht im Gleichnis des Guten Hirten, DER von den Höhen herabsteigt und dort neunundneunzig Schafe zurücklässt, um ein Schaf zu finden, das sich verlaufen hat, einen Hinweis auf die ganze Geringfügigkeit der gefallenen Welt im Vergleich zum ganzen Universum und, unter anderem, den Äonen der Engel.

Die Kirche eröffnet uns das mystische Geheimnis unserer Erlösung, und nicht die ‚Rätsel jenes Universums, das eventuell gar keine Rettung benötigt. Deshalb ist die Kosmologie der Offenbarung unvermeidlich geozentrisch. Deshalb entspricht auch die kopernikanische Kosmographie, psychologisch bzw. genauer gesagt spirituell gesehen, dem Zustand der Zerstreutheit; einer gewissen religiösen Zerfahrenheit und Abgeschwächtheit des soteriologischen Aspekts – so eben wie in der Gnosis[-lehre] oder in okkulten Systemen. Ein unersättlicher Geist der Erkenntnis, der ruhelose Verstand des Doktor Faust, der sich auf das Weltall richtet, zerbricht die ihn zu eng dünkenden Himmelssphären, um in unendliche Räume aufzubrechen und sich auf der Suche nach der synthetischen Erkenntnis der Welt darin zu verlieren; seine äußere Erkenntnis, beschränkt durch das Gebiet des Werdens, kann das Ganze nur im Aspekt seines Zerfalls umfangen, der dem Zustand unserer Natur nach ihrem Fall entspricht. Ein christlicher Mystiker dagegen geht in sich selbst hinein, verschließt sich ‚in der inneren Zelle seines Herzens’ und gewinnt dort in den Tiefen, wo keine Sünde hingedrungen ist’, den Beginn jenes Emporsteigens, in dem sich ihm die Welt immer einheitlicher, immer konzentrierter, von spirituellen Kräften durchwirkt und das in der Hand Gottes enthaltene Eine bildend offenbaren wird.“[14]

Das komplette Fehlen objektiv glaubwürdiger Fakten, die auf die Realität der Existenz außerirdischer Intelligenz wenigstens indirekt hinwiesen, zwingt uns dazu, die Frage, die ab dem 17. bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts so aktuell erschien, anders zu betrachten. Es lohnt sich anscheinend nicht, künstliche Probleme für die Theologie in Bereichen zu schaffen, die (zumindest derzeit) eher spekulativer Natur sind. Natürliche („das Buch der Natur“) und übernatürliche (die Heilige Schrift und die Überlieferung) Offenbarungen bezeugen in einer erstaunlichen Übereinstimmung etwas anderes: höchstwahrscheinlich ist die Menschheit als Dasein von intelligenten Persönlichkeiten im Universum einmalig und trägt die volle Verantwortung für den Zustand des Weltgebäudes vor Gott und vor sich selbst, wie es auch Wladimir Lossky selbst mehrmals erläutert hat.

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